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Mo, 18. Mär. 2013 20:00 Uhr

Jugendfeuerwehr brandheiß

Kategorie: JFW-Ost, Jugendfeuerwehr

Von: S.Zwetsch

Ausbildung Brennen und Löschen im Löschbezirk Ost


Die Brandbekämpfung ist die ureigene Aufgabe der Feuerwehr. Um zu verstehen, wie eine Verbrennung entsteht und diese sich wieder löschen lässt, veranstaltete die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Ost eine Ausbildungseinheit „Brennen und Löschen“.

 

In der theoretischen Einführung wurde in Kleinversuchen den Jugendfeuerwehrmitgliedern die Zusammenhänge von Brennstoff, Sauerstoff, Zündenergie und dem richtigem Mengenverhältnis für eine Entstehung einer Verbrennung erläutert. Auch wurde aufgezeigt, dass sich Brände in verschiedene Brandklassen einteilen lassen und diese Klassifikation vorwiegend notwendig ist, um die richtige Auswahl entsprechender Löschmittel zu treffen.

 

Auf dem Übungsgelände hinter der Feuerwache Ost wartete der praktische Teil auf die Jugendlichen. Hier wurde passend zu jeder der 5 Brandklassen eine Brandstelle aufgebaut. So zum Beispiel für die Brandklasse A ein kleines Lagefeuer und für die Brandklasse D brennende Eisenspäne. An den jeweiligen Beispielen wurde jeweils die Brenncharakteristik der einzelnen Brandklassen erklärt.

 

Nachdem das „Brennen“ eindrucksvoll veranschaulicht wurde, ging es ans „Löschen“.

 

Anhand des im vorherigen theoretischen Teil erlernten, mussten die Jugendlichen bestimmen, mit welchem Löschmittel die einzelnen Brände in den verschiedenen Brandklassen ideal zu bekämpfen sind. Ohne große Mühe ordneten die Jugendlichen die Löschmittel Wasser, Schaum und Pulver den einzelnen Brandklassen zu. Um den praktischen Beweis zu erbringen, dass ihre Auswahl richtig war, wurden die Vorschläge sofort in die Tat umgesetzt und die Brände mit dem gewähltem Löschmittel der Jugendlichen bekämpft.

 

Was passieren kann wenn man das falsche Löschmittel zu einer Brandklasse nutzt, wurde im Anschluss noch eindrucksvoll demonstriert. So wurde versucht ein Fettbrand mit Wasser zu löschen; die anschließende Fettexplosion mit einer ca. 5m hohen Stichflamme verdeutlichte dass dies nicht die richtige Wahl des Löschmittels gewesen wäre. Auch wurde versucht die brennenden Metallspäne und die Wanne mit Benzin mittels Wasser zu löschen, was durch die Reaktion des Wasser mit dem heißen Metall bzw. der Ausbreitung des Brandes den Jugendlichen vors Auge führte, wie wichtig die Auswahl des richtigen Löschmittels in ihrem zukünftigen Feuerwehrleben ist.